Der Osteopath untersucht und behandelt drei Systeme: das parietale System (Muskel-Skelett-System), das viszerale System (Organe) und das kraniosakrale System (Einheit vom Schädel, Nervensystem, Hirnhäute und dem Steißbein).
Der Osteopath betrachtet den Körper als eine Einheit und behandelt nicht nur lokal, wo die Symptome/Beschwerden auftreten. Er untersucht den Körper auf Mobilitätsverluste und bringt diese in Verbindung mit den Beschwerden des Patienten. Oft entstehen Beschwerden als Folge einer „Kettenreaktion“ im Körper. Der Osteopath sucht und behandelt die zugrunde liegende Ursache, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stimulieren und die „Kette“ aufzulösen.
Neben der Behandlung von Beschwerden arbeitet der Osteopath auch präventiv und kann damit Beschwerden vorbeugen, indem er im Frühstadium Bewegungsverluste und Störungen beseitigt. Je nach Bedarf berät er auch zu Ernährung, Stressbewältigung und Bewegung/Sport.
Bei chronischen Erkrankungen kann die eigentliche Ursache nicht immer vollständig behoben werden. Daher ist es sinnvoll, regelmäßige Behandlungen durchzuführen, um Bewegungsverluste im Körper so weit wie möglich zu verhindern um die Beschwerden auf diese Weise zu minimieren.